Die Vernetzung ist uns in allem was wir tun sehr wichtig. Auch beim Thema Eierstockkrebs haben wir mit der Manja Gideon Stiftung eine engagierte Partnerin an unserer Seite. Seit 2017 engagieren wir uns zusammen in der Prävention von Eierstockkrebs und haben gemeinsam das Booklet «Eierstockkrebs – Symptome frühzeitig erkennen» herausgebracht sowie diverse weitere Informationsaktionen unternommen.
Manja Beatrice Gideon spürte seit dem Jahr 2010 die Symptome des Eierstockkrebs, doch die Krankheit wurde erst 2012 diagnostiziert. Sie durchlitt danach zwei Chemotherapien, eine Operation, schluckte Tabletten, und hoffte auf Heilung. Dennoch starb sie am 4. Oktober 2014 eng umsorgt von ihrer Familie im Spitalbett. Sie wurde nur 59 Jahre alt.
Ihre letzte grosse Idee war die Manja Gideon Stiftung. Sie wollte sich in den Dienst einer wohltätigen Sache stellen und über die schwer diagnostizierbare Krankheit informieren, Behandlungschancen erläutern und Heilperspektiven aufzeigen. Andere Frauen sollten die Chance haben, länger Lebensspuren zu hinterlassen.
Die Manja Gideon Stiftung ist heute eine schweizerische gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Zürich. Ziel ist, mit Hilfe verschiedener Formate betroffene Menschen und ihre Familien, interessierte Personen, Ärzte und Institutionen über Eierstockkrebs und seine Symptome zu informieren. Daneben fördert die Stiftung Massnahmen und Projekte zur Erforschung, Vorsorgeverbesserung und zur Behandlung dieser Krebsart.
Gemeinsame Infoveranstaltung
Am 5. Mai 2022 luden die Krebsliga Zürich und die Manja Gideon-Stiftung zur Infoveranstaltung «Eierstockkrebs: erbliches Risiko - was heisst das?» ein. Anlässlich des World Ovarian Cancer Day, dem Welttag des Eierstockkrebs vom 8. Mai, ist es der Krebsliga Zürich und der Manja Gideon Stiftung ein grosses Anliegen zu diesem Thema zu informieren. Die Aufnahmen der Fachvorträge können Sie untenstehend nachschauen.