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Krebsliga ZürichPrävention & FrüherkennungHautkrebs – Sonnenschutz – Ja nicht rot werdenPrävention & Früherkennung

Hautkrebs – Sonnenschutz – Ja nicht rot werden

Schatten, Kleider, Sonnencreme – mit Information und Aktion unterstützen wir Erwachsene und Jugendliche dabei, sich richtig vor der Sonne zu schützen.

Weltweit zählt Hautkrebs zu den am häufigsten diagnostizierten Krebsarten. Die Schweiz gehört dabei zu den Ländern mit den höchsten Erkrankungsraten: Jährlich erkranken rund 3200 Menschen an einem Melanom – schwarzem Hautkrebs – und bis zu 25 000 Menschen an einem weissen Hautkrebs – einem Basaliom oder Spinaliom. Ein Melanom kann in den Pigmentzellen der Haut entstehen. Die Pigmentzellen bilden Pigmentmale, die man als Leberfleck oder Muttermale kennt. In seltenen Fällen kann sich ein Pigmentmal zu Hautkrebs entwickeln. Etwa ein Fünftel aller Melanome entstehen aus Pigmentmalen, die Mehrheit jedoch entsteht neu. Ein Melanom kann an jeder beliebigen Hautstelle auftreten, auch im Genitalbereich oder unter Fuss- und Fingernägeln.

Mehr zu Sonnenschutz und den Auswirkungen von UV-Strahlen finden Sie in diesem Fachartikel oder in diesem Beitrag unseres Frühlings-Bulletin

Unsere Sonnenschutz-Tipps

Es ist wichtig, auf Veränderungen der Haut zu achten, bei allfälligen Veränderungen eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen und auf das Vorbräunen durch Solarien zu verzichten. 

Als Krebsliga Zürich empfehlen wir:

  • 1. Schatten: zwischen 11 und 15 Uhr im Schatten bleiben
  • 2. Kleider: Hut, Sonnenbrille und Kleider tragen
  • 3. Sonnencreme: Sonnenschutzmittel auftragen
  • 4. Kein Solarium

Schatten
Schatten ist der beste Sonnenschutz – vor allem in den Mittagsstunden, wenn die Sonne am intensivsten scheint. Der Schatten schützt jedoch nicht immer vor indirekter Strahlung durch reflektierende Flächen wie Sand, Beton und Schnee oder vor seitlich einfallender Strahlung.

Kleider
Kleidung bietet in der Regel einen guten Schutz vor UV-Strahlen. Mit Kleidern bedeckte Körperstellen bleiben den ganzen Tag über konstant geschützt. Guten Schutz bieten zum Beispiel ein T-Shirt, das die Schultern bedeckt, oder ein Hut mit breiter Krempe, der auch Stirn, Nase, Ohren und Nacken schützt. Zu viele UV-Strahlen schaden nicht nur der Haut, sondern auch den Augen. Wer sich häufig im Freien aufhält, sollte seine Augen mit einer Sonnenbrille schützen. Wichtig ist es, beim Kauf einer Sonnenbrille auf das CE-Zeichen und den Vermerk «100 % UV» zu achten.

Sonnencreme
Die konsequente Anwendung von Sonnenschutzmitteln wird als Ergänzung zum Aufenthalt im Schatten und dem Tragen von Kleidung empfohlen. Mit der korrekten Anwendung eines Sonnenschutzmittels, das sowohl vor UVB- wie auch vor UVA-Strahlen schützt, kann das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, reduziert werden. Doch Vorsicht – auch Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor sind kein Freipass für einen unbeschränkten Aufenthalt an der Sonne.

Ja nicht rot werden»: Sonnenschutzkampagne für Jugendliche

Viele tausend Jugendliche sensibilisieren wir altersgerecht jedes Jahr für den richtigen Sonnenschutz, denn UV-Strahlen sind vermeidbare Risikofaktoren für Hautkrebs. Mit unserer langfristig angelegten Sonnenschutzkampagne «Ja nicht rot werden» gehen wir an Berufsschulen im Kanton Zürich. Zudem rufen wir online zu einem tollen Wettbewerb auf. Mehr dazu auf unserer Projektwebsite www.janichtrotwerden.ch
 

Nein zu Solarien

Ein Solarienbesuch schadet unserer Haut, auch wenn man das erst Jahre später sieht. Die hohe Dosis an UVA-Strahlen lassen die Haut viel schneller altern, können Allergien auslösen und erhöhen das Hautkrebsrisiko. Es gibt Studien die belegen, dass man ein fast doppelt so hohes Risiko trägt, im Verlauf seines Lebens an einem Melanom zu erkranken, wenn man vor dem 35. Lebensjahr mit Solarienbesuchen beginnt. Deshalb rät die Krebsliga dezidiert von Solarien ab. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
 

Sonnenschutz-Video

Unser Sonnenschutz-Video erläutert kurz und knapp die wichtigsten Regeln zum Thema Sonnenschutz. Hier geht's zum Video.